Wettbewerb Umweltfreundlicher Chemieunterricht - Arbeiten  Wettbewerb Umweltfreundlicher Chemieunterricht - Arbeiten

Experimente und Projekte, die zum Vermeiden - Vermindern - Verwerten von Problemstoffen und Rückständen in der Schule beitragen.

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2000 stand der Wettbewerb wieder unter der Schirmherrschaft des baden-württembergischen Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport, und des baden-württembergischen Ministeriums für Umwelt und Verkehr.

 
Vorwort der baden-württembergischen Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Dr. Anette Schavan, im Sonderheft zum Wettbewerb 1998:

Chemische Vorgänge prägen unser tägliches Leben. Sie stellen uns alle vor Probleme des Umweltschutzes, der Abfallentsorgung und des Recyclings.

Chemikerinnen und Chemiker müssen daher aus ihrem Fachzirkel heraustreten und die Bedeutung ihres Themenfeldes für die Zukunft unserer Gesellschaft erkennen. In den naturwissenschaftlichen Fächern sollen nicht nur Kenntnisse vermittelt werden, die helfen, aktuelle Fragestellungen zu verstehen, sondern auch Methoden eingeübt werden, mit denen aktuelle Probleme gelöst werden können.

Der Wettbewerb trägt hervorragend dazu bei, eine neue Positionsbestimmung im Spektrum Schule - Chemie - Umwelt zu leisten. Lehrende und Lernende sind aufgefordert, Experimente zu erarbeiten, die zum Vermeiden, Vermindern oder Verwerten von Versuchsrückständen oder Problemabfällen in der Schule beitragen.

Die 4. Runde dieses Wettbewerbes zeigte wiederum deutlich, mit wie viel Engagement und Kreativität Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler an der gestellten Aufgabe gearbeitet hatten. Dadurch erfahren Schülerinnen und Schüler beispielhaft, daß für Versuchsreste ähnliche Überlegungen anzustellen sind wie für Produktionsabfälle der chemischen Industrie. Erfahrungen durch eigenes Handeln sind wichtige Voraussetzungen für die Fähigkeit, selbst verantwortungsvoll Entscheidungen zu treffen.

Der Chemieunterricht kann auf anschauliche und einprägsame Weise zu einer problemorientierten Umwelterziehung beitragen. Es ist deshalb außerordentlich wichtig, dieses Bild der Chemie auch im Bewußtsein der Bevölkerung zu verankern.

Ich möchte allen danken, die diesen Wettbewerb mit Rat und Tat, finanziellen oder ideellen Mitteln unterstützt haben. Mein besonderer Dank gilt Herrn Professor Dr. Menzel von der Universität Hohenheim, dem Institut Dr. Flad, den Mitgliedern der Jury, dem Pädagogischen Zeitschriftenverlag und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieses Wettbewerbes, die durch ihre Ideen den umweltfreundlichen Chemieunterricht wieder einige Schritte vorangebracht haben.

Ich beglückwünsche alle Preisträgerinnen und Preisträger und hoffe, daß ihre experimentellen Arbeiten ein fester Bestandteil im Schulunterricht werden.

Dr. Annette Schavan
Ministerin für Kultus, Jugend und Sport
Baden-Württemberg

 

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